Keinen Wecker im Urlaub

Urlaub ohne Wecker - Urlaub für Körper und Geist
Urlaub ohne Wecker – Urlaub für Körper und Geist

Der Wecker ist der Schlafkiller Nummer eins. Da nicht jeder Mensch ein Frühtyp ist und unsere Gesellschaft überwiegend auf Spättypen eingestellt ist, lässt sich sein Einsatz nicht immer zu vermeiden, auch wenn es genug Ansätze gibt, die einen Wecker im Arbeitsleben unnötig machen, oder zumindest die Auswirkungen seiner Tätigkeit minimieren würden.
Im Gegensatz dazu sollte man im Urlaub eigentlich den Einsatz eines Weckers vermeiden – EIGENTLICH!

Häufig ist der Urlaub die einzige Möglichkeit für den Körper wieder in seinen inneren Rhythmus zu kommen. Dennoch bestimmt auch hier der Wecker häufig den Tagesablauf, sei es um das Frühstücksbuffet noch komplett genießen zu können, die Abfahrt zum Tourenbus nicht zu verpassen, oder die Rechte an der Liege am Pool mit dem Handtuch markieren zu können.
Nicht selten gestaltet sich der Tagesablauf im Urlaub für den Körper kräftezehrender als der an den Arbeitstagen. Gesund ist das nicht.

Die Empfehlung den Wecker im Urlaub zu Hause zu lassen, mag nun sehr profan klingen. Für den Körper ist dies jedoch die Grundlage überhaupt, um aufgelaufene Schlafdefizite zumindest im Ansatz wieder aufholen zu können. Ein über das Jahr aufgelaufenes Schlafdefizit selbstverständlich nicht in 3 oder gar 2 bzw. 1 Woche wiederaufgeholt werden. Dennoch zählt hier jeder Tag, zumal die Anreise bis zum Urlaubsort in der Regel schon den Stresspegel von 2 oder mehr Arbeitstagen erreicht, vor allem wenn Langstreckenflüge über Zeitzonen anstehen.
Aktivurlaub macht keinen Sinn, wenn der Körper keine Zeit bekommt, über den Schlaf erst einmal Energie auftanken zu können. So sollten auf jeden Fall die ersten Tage nach der Ankunft am Urlaubsort dem Schlaf gewidmet sein. Ihr Körper wird es Ihnen Danken, und Sie können sicher sein, dass sie nach dem Urlaub zudem einen besseren Wiedereinstieg ins Arbeitsleben haben werden.